Die SGST
Die Saarländische Gesellschaft für Systemische Therapie und Beratung
wurde 1988 als ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Psychotherapeut*innen aus den Fachgebieten Medizin, Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit und Sozialpädagogik gegründet. Später kam der Bereich Soziologie hinzu. Die SGST ist Gründungsmitglied der Systemischen Gesellschaft e.V. (Deutscher Verband für Systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung). Dieser 1993 gegründete Dachverband vereint Institute und Gesellschaften sowie zertifizierte Einzelpersonen, die systemisches Denken und Handeln nutzen, um Individuen und sozialen Systemen professionelle Hilfe und Problemlösungen anzubieten.
Zu seinen Zielen gehört es, die systemische Therapie zu lehren, praktisch anzuwenden und wissenschaftliche Forschungen anzuregen. Schwerpunkt der von den Mitgliedsinstituten der Systemischen Gesellschaft durchgeführten Weiterbildungen ist die Vermittlung einer therapeutischen Kompetenz, die es erlaubt, in eigenverantwortlicher Tätigkeit systemische Konzepte und Methoden in klinischen und psychosozialen Feldern umzusetzen. Die systemische Therapie ist seit 2008 als wissenschaftliches Verfahren anerkannt.
Aufgaben und Ziele
Die SGST hat sich die Aufgabe gestellt, das bestehende Angebot an Psychotherapie in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen des Gesundheitswesens (Kliniken, Praxen, Beratungsstellen, Selbsthilfeorganisationen, Heimen) zu ergänzen und – an den Bedürfnissen der Hilfe- und Ratsuchenden orientiert – zu verbessern.
Hierzu gehört insbesondere die qualifizierte Weiterbildung in Systemischer Therapie. Im Rahmen festgelegter Curricula für Systemtherapeut*innen und Systemberater*innen können entsprechende Abschlusszertifikate erworben werden.