SE 2: Von Hüten und (inneren) Stimmen – oder die Bedeutung innerer und äußerer Kontexte beim systemischen Arbeiten
Ort: Haus Sonnental, D-66798 Wallerfangen
Kontextsensibilität ist ein zentraler Aspekt in der systemischen Beratung und Therapie. Er bezieht sich auf die unterschiedlichen Auswirkungen bedeutungsgebender innerer und äußerer Rahmenbedingungen. So macht es einen Unterschied, ob ich in einer Institution der sozialen Kontrolle, in einer begleitenden sozialen Hilfe oder in einem beraterisch/therapeutischen Kontext arbeite. Und es ist nicht egal, mit welchen inneren Stimmen bzw. welchem inneren Team ich gerade meinen Klient*innen und deren Anliegen begegne.
Das Seminar bietet Ihnen einerseits die Gelegenheit, sich mit Ihrem Einrichtungs- bzw. Arbeitskontext zu beschäftigen und dabei zu klären, welchen Hut sie dabei tragen bzw. tragen könnten und welcher Hut Ihnen vielleicht sogar besser passen würde. Andererseits können Sie Ihr inneres Team und dessen Stimmen kennenlernen, zu welchem sie sich gerade von ihren Klient*innen eingeladen fühlen und mit dem Sie beraterisch/therapeutisch tätig werden.
Das Seminar eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, zu sehen, wie Sie im Sinn von Coaching Ihr Inneres Team wirkungsvoller zum Arbeiten bringen und wie Sie ggf. im Rahmen einer Teamentwicklung Ihr Team umbauen, sich von einzelnen Teammitgliedern verabschieden und ggf. durch neue Mitglieder verstärken können. D.h. Sie können ausloten, unter welchem Hut und mit welchem inneren Team und dessen Stimmen Sie Ihren Klient*innen möglichst hilfreich begegnen können.
Leitung | Gerd Hartmüller |
Umfang | 2 Tage |
Teilnehmer*innenzahl | ca. 12 |
Ort | Haus Sonnental, D-66798 Wallerfangen |
Gebühr | 200,– € |
Termine | 03.02. – 04.02.2023 |
Seminarzeiten | jeweils von 09:30 - 17:30 Uhr |
Hinweis | Es werden 16 Stunden Selbsterfahrung bescheinigt. |